NubbelVerbrennung // eine DiplomVerteidigung

4. Oktober 2025

Im Rahmen einer Diplomarbeit wird in diesem Jahr eine Nubbel-Verbrennung als kulturelles Ritual in der Heymannbaude vorgestellt. Die Nubbel-Verbrennung markiert im gesamten Rheinland das Ende der Karnevalssaison und symbolisiert die Vergebung aller Sünden und Verfehlungen der Karnevalisten während der Karnevalzeit.

Dieses ausgefallene Thema wählte Tanja Schöneweiß, Studentin der Theaterplastik an der Hochschule für Bildende Künste, um ihre Heimatverbundenheit zu demonstrieren und den alten Brauch des Vertreibens des Bösen und des Feierns des Neuanfangs nach ihrem fünfjährigen Studium zu zelebrieren.

Die geschichtliche Entwicklung und die heutige Bedeutung der Nubbel-Verbrennung werden in ihrer theoretischen Arbeit untersucht. Die Präsentation beleuchtet verschiedene Traditionen, Mythen und Rituale. Besonders Augenmerk wird auf das Feuer gelegt, das in der zeitgenössischen Kunst als Symbol und Werkzeug des schöpferischen Prozesses dient. Künstlerinnen nutzen das Feuer in ihren Arbeiten auf verschiedene Weise, und es wird demonstriert, welche Bedeutungen es in unterschiedlichen Kontexten hat.

Tanja wird im praktischen Teil eine menschliche Figur aus Naturmaterialien nach ihrem eigenen Entwurf anfertigen. Der Vortrag wird durch eine Präsentation ergänzt, die eine praktische Demonstration der traditionellen Nubbel-Verbrennung beinhaltet. Die überlebensgroße Nubbel-Figur wird am Ende im Beisein aller Anwesenden verbrannt.

Einladung: Am Samstag, dem 04.10.2025, findet die Diplomverteidigung statt – wir freuen uns, Sie dazu herzlich einladen zu dürfen.


Ablauf:

Start: 18:00 Uhr

Diplom Verteidigung Vortrag: ca. 30 Min im Saal

Diplom Bewertung: ca. 10-20 Minuten (nicht öffentlich)

Anschließende Präsentation: Büttenrede und Verbrennung des Nubbels mit anschließendem Feuer und gemeinsam zusammen Sitzen.